Meine Feige "Ronde der Bordeaux" hat ihre erste Feige zur Reife gebracht. Besser spät als nie.
Ich hatte schon darüber geschrieben. Die Feige hatte ihren ersten Winter draußen. Durch die warme Überwinterung im Jahr davor habe ich sie aus dem Takt gebracht und sie hat etwas gebraucht um einzuwurzeln. Vielleicht ist sie noch dabei. Die diesjährigen Triebe kamen spät. So richtig gewachsen ist sie erst im Juli, die Feigenansätze ebenfalls. Vielleicht wird es nächstes Jahr anders und sie treibt dann früher aus. Abwarten.
Was wirklich wichtig ist : junge Feigen bei Trockenheit vernünftig gießen. Gerade das kann ich nicht garantieren, wenn wir z.b. im Urlaub sind. Dieses Jahr hat es gepasst. In den drei Urlaubswochen im Juli hat es mehrfach geregnet, was dieser Jungpflanze augenscheinlich gut tat.
In der übrigen Zeit habe ich peinlich darauf geachtet die jüngeren Feigen nicht zu sehr austrocknen zu lassen, denn dann vertrocknen die feinen Wurzeln und das ist selbst durch späteres Gießen nicht mehr zu korrigieren. Solche Pflanzen bleiben im Wachstum stehen und wer dann noch düngt, vernichtet die verbliebenen oder neu gebildeten Wurzeln. Solche Pflanzen können über den Winter leiden oder eingehen , ein intaktes Wurzelwerk ist unabdingbar.
Im Vergleich dazu habe ich die 15 Jahre alte etablierte Sultane dieses Jahr gar nicht gegossen und nie zeigte sie Zeichen von Wassermangel.