Der größte zusammenhängende Bambuswald Chinas, das Shunan Bambusmeer in der Provinz Sichuan. 70 km süd-östlich der Stadt ,Yibin, oder 400 km südl. von Chengdu.Mehr als 500 Bergkuppen sind mit Bambus bewachsen. Er hat eine Gesamtfläche von 120qkm=12.000ha.Für Besucher ist ein Gebiet von ca.5.000ha erschlossen,hier wachsen mehr als 60 versch.Bambusse, in der Hauptsache, Phyllostachys edulis.Das gesamte Gebiet ist, Netzartig mit alten Pilgerwegen,Treppenanlagen und befestigten Versorgungswegen für die, im Wald befindlichen Klöster erschlossen. Der Bambuswald liegt in einer Höhe von 600-1.000 mtr.ü.NN.Das Klima ist sehr mild,es regnet sehr oft.Der Untergrund besteht aus rotem Sandstein mit einem ph-Wert von 5.Die durchschnittliche Temp.liegt bei 15,5 Grad.Im Winter selten unter 0 Grad,im Sommer nicht über 30 Grad.Während der Wintermonate ist die Region sehr oft von Nebel verhüllt,ziemlich verlässlich ab 11:00 Uhr. Mit Air China nach Chengdu Mit unserem Gait Peter weiter , nach Yibin Yibin am Yangtse gelegen städtisches Grün, manuelle Unkrautbekämpfung auf den Rasenflächen Unser Hotel mitten im Bambus Reception Im Biergarten brennt schon Licht. Es geht los Der gesamte Bambuswald ist mit Wasserläufen,W.fällen und Seeen durchzogen. Vorsicht glatt Pteris vittata wächst aus Mauerfugen. Abutilon Schefflera Aralie Alle Bildhauerrischen Arbeiten,sowie die Pilgerwege an den Steilhängen wurden von Mönchen in den letzten 2.500 Jahren in den Fels geschlagen. Tempeleingang Baumartige Camellia , Die meisten dieser "Felsenbilder" haben einen kriegerischen bzw.militärischen Hintergrund, wie z.B. dieses Bild. Ein Denkmal für Sunzi, der chin.General, Militärstratege und Philosoph lebte zwischen 534 und 453 v.Chr. Sein Buch "Die Kunst des Krieges" gilt als frühestes Buch über Strategie und ist bis zum heutigen Tage eines der bedeutesten Werke zu diesem Thema-auch im Westen. , Spiderman was haben wir denn da wieder gesehen ? Nebelverhangener Bambuswald, Phyllostachys edulis Es wird übergesetzt AGB`s Jetzt ist der Nebel am stärksten, Mittagszeit , Tradescanthia,, Verpflegung am Wegesrand Schnitzkunst aus Bambus Ausblick ins Tal, hier geht es 6-800 mtr. steil runter. Auf diesen Landw.Flächen wird Reis,Mais,Süßkartoffeln,Weizen,Raps,Soja, versch.Obst,Zitrusfrüchte sowie Schweinefleisch und Seiden kokons und hochwertiger Tee für den Export produziert. An allen Zugängen zum Bambuswald hängen diese Schilder. "Das Beschädigen und abschneiden von Bambussprossen wird mit einer Strafe von 200 Yuan geahndet. = € 25.61. Yuan ist gleich Renmimbi-Volkswährung. Trachycarpus Allium ?? Bistoria capitatum (Polygonum) Hydrangea Impatiens Nashornkäfer weiblich Anemone hupehensis Quercus Diversität am Steilhang manchmal war der Nebel undurchdringlich Wegzehrung ? Im Bambuswald liegen einige kleinere Dörfer die u.a.auch von der Bambusverarbeitung leben. hier werden Essstäbchen hergestellt. Rohprodukt für Parkett Die Rohlinge werden per LKW abgeholt und zur Fertigstellung in die Industrie gebracht. letztes Abendessen im Reich der Mitte ob es noch für den Heimflug reicht ? Es geht zum Airport mit traurigen Gesichtern drei Wochen in einem wundervollem Land, mit einer geheimnisvollen Kultur und liebenswerten Menschen sind zu Ende. Ostasien,China,ist die Region aus der unsere meißten Zier-und Nutzpflanzen beheimatet sind. Dank sei den Plantshunters und Missionaren wie z.B.Bunge,Cox,Farges,Veitch,Rock,Fortune u.v.a. Was wären unsere Gärten ohne Forsythien,Kerria,Paeonien,Obstgehölzen,Tee.... Aus dem unerschöpflichen Pflanzenreichtum kommen immer noch neue,bisher unbekannte,Pflanzenarten nach Europa, es ist längst noch nicht alles in unseren Gärten. Danke China, das wir uns etwas umschauen durften. Xie´Xie´.
Liebe Freunde, das war China in sieben Teilen,oder drei Wochen. Danke für euer Interesse. Gruß Gerd
Ja das war sehr interessant, würde ich jederzeit wieder machen, ein wunderschönes Land. Leider ist die Regierung menschenverachtend. Wer nicht mitspielt wird umerzogen.
danke für den tollen Reisebericht. Da kann ich mich gar nicht satt sehen an dem vielen Grün! Wenn man den Dauernebel auf deinen Bildern sieht, weiß man auch wieder warum manche Sachen bei einem zu Hause nicht wachsen wollen Viele Grüße aus M-V Andreas
nochmals ein dickes Dankeschön für diesen eindrucksvollen Rückblick!! Du hast offensichtlich nicht nur einen Blick für Landschaften, Kultur und Menschen sondern ganz besonders auch für die vielen kleinen Dinge, wie einzelne Blätter, Käfer ,Schmetterlinge... Man könnte fast den Eindruck haben, dass bei dir die Kamera auf Dauer vor's Auge montiert war!. Dass niemand von uns wegen der extrem glatten Felsen und Treppen trotz mehrfacher Stürze wirklich zu Schaden kam, grenzt an ein kleines Wunder! LG Bernd
Hallo Gerd, schön, dass wir an dieser spektakulären Reise teilhaben durften! Vielen lieben Dank dafür!!!!
Diese Bambuswälder haben eine einzigartige, unvergleichliche exotische Wirkung! Wie hoch sind/werden solche "Bambus-Bäume" ?
Ich bin wieder überwältigt von den vielen ausgebauten Wegen und Stufen, ----- um diese Traumkulisse überhaut begehbar und erlebbar zu machen! Die großartige Naturkulisse und dieses Pflanzen-Vielfalt, lassen bestimmt die Anstrengungen vergessen!
Danke für deine Arbeit, ----- bei dieser wundervollen Reisereportage!!!! Viele Grüße Christine
PS: Ein Rätsel gibt mir diese rote freistehende Statue mit nur einem Arm auf? Die nebenan gezeigten Felsrelief, haben alle chinesische Gesichter! Die freistehend Statue zeigt aber ganz andere Gesichtszüge? Hat das eine bestimmte Bedeutung?
ja bei vielen Pflanzen ist das regionale Klima ausschlaggebender wie die Grosswetterlage.Auch natürlich die Luftfeuchte. Unsere Pflanzen bescheren uns ein dauerhaftes Experimentierfeld.
ausser ein paar blauer Flecken hat es gottlob keine Schäden gegeben. Obwohl der Sturz von Peter und vor allem der von Horst nicht ohne waren. Der Krankenhausbesuch von Harald in Tibet, hat ja durch dich und Horst einen guten Ausgang genommen. Ich habe viele Stunden an der Auswahl der Bilder gesessen, es gäbe soviele weitere Motive, nicht nur Pflanzen. Jetzt ist erst einmal Schluss mit den Bildern, der Garten fordert jetzt sein Recht.
auf diesen flachgründigen Bodenverhältnissen sind sie nicht ganz so hoch, 10-12 mtr. In einer anderen Region, Anjii oder im Süden, sind sie teilweise über 20mtr. Diese schön und dauerhaft ausgebauten Wege und Treppenanlagen haben die Besucher den Buddhistischen Mönchen zu verdanken. Die permanente Reinigung und Unterhaltung machen wieder ungelernte bzw.niedere Menschen. Siehe auch zu Beginn des Berichtes in yibin die Frau die Unkraut zupft, dies haben wir oft gesehen. Was dies mit dem Einarmigen auf sich hat,ich weiß es nicht.
kommen eben vom Spazierengehen,+12 Grad und strahlender Sonnenschein. Dies ist der Stamm einer Stewartie. Die Früchte sind Zitrusfrüchte, ähnl.Hand des Buddhas.
tolle Eindrücke aus dem Bambusparadies. Ein Glück, dass ihr euch alle unauffällig bewegt habt und nicht zur Umerziehung musstest. Wäre ein Verlust euch nicht mehr so zu haben wie ihr seid.
Nässe und Nebel, ist das dort ganzjährig so oder war das der Jahreszeit geschuldet?
Auch wenn ich für Pflanzen kaum noch einen Platz im Garten finde, so ein chinesisches Sandsteinrelief auf die Grenze, das wäre noch was.
Was ich dort nicht erwartet hätte ist die Nephila-Spinne. Ich kenne die Seidenspinnen aus Afrika und sie sind typisch für die Hochtropen rund um den Erdball. Ich habe mich gerade schlau gemacht: in Asien gehen sie tatsächlich bis in leicht kühlere Regionen, sogar bis Japan. Kennen wir ja schon von den Farnen, von den tropischen Pyrrosias sind viele Arten erstaunlich hart.
Solch knuffelige Zitrusfrüchte habe ich auch noch nie gesehen, wieder ganz anders als die bekannte Buddhas Hand. Was es nicht alles gibt!
laut unserem Gait, dem kleinen Peter, ja so hieß er wirklich, ist der Nebel während der 4-5 Monate über die Winterzeit besonders stark ausgeprägt. Er kommt dann pünktlich um 11:00 Uhr und geht gegen 16:00 Uhr wieder genauso pünktlich. Alles ist dann Regennass. Die Spinne haben wir im Süden auch öfters gesehen.
die gesamte Steilwand direkt am Pilgerweg war voll von diesen noch immer intakten Bildnissen. Jedes war ein Kunstwerk für sich und jedes mit einer Geschichte. Der Buddhismus hat über die Jahrtausende das gesamte Land mit Kunstwerken und Bauwerken geprägt. Gruß Gerd