Posted by Norbert Rheinstetten on 10/2/2021, 20:57:50
echter Pulverschnee ist schon eine Seltenheit am Rhein. Heute Morgen - 7 °C, nicht gerade extrem kalt, aber für manche Pflanzen könnte dieser Winter schon ein Härtetest werden. Immerhin wurden die Vorhersagen von - 18°C auf - 13°C abgemildert.
für Yucca fillifera dürfte es jetzt schon kritisch sein. Deswegen habe ich heute den Keller auf den Kopf gestellt und mit einem Heitzkabel und 4 verschiedenen Vliessäcken am Nachmittag noch schnell einen Winterschutz gebastelt. Bei weiterem Wachstum dürfte das bei den spitzen Blättern in Zukunft kein Vergnügen werden...
hatte es auch schon fast den ganzen Tag geschneit, doch der Boden und Steine waren zu warm als das da was groß liegen blieb. Immerhin für ein paar Motive hat es gereicht
Needle
so kommen die Fruchtstände von Rohdea japonica am Besten zur Geltung
Kinshi-Nanten
Schefflera rhododenrifolia
Frühling abgewürgt: die ersten vorwitzigen Wildkrokusse
Hallo Norbert, - 7 bei Euch in der Rheinebene ja schon eher ne Ausnahme. Bin auch froh, dass die Prognosen bei uns von 10 Dauerfrosttagen auf 4 reduziert wurden, aber immerhin noch -12 und - 11 dabei. Gut wenn man so wie Du noch Winterschutzequippment im Zugriff hat. LG Frank
Re: am Montag ...
Posted by ChriGro Z7 on 11/2/2021, 7:43:49, in reply to "am Montag ..."
Hallo Norbert, dein "Kalkbeet-Bewohner" dürfte in diesem Fasching, --- etwas zu leicht gekleidet sein!
Dieser "Südländer" ist dieses Wetter nicht gewohnt! Ich denke, den solltest du einen Schal oder eine Mütze borgen! Aber dann, - bitte mit Beweisfoto ----- Viele Grüße Christine PS. Bis jetzt sehen Deine Pflanzen noch alle sehr gut aus! Palmen im Schnee ist schon eine spezielle Kombi, aber schön sieht es aus!!!!!
...im März mit Schere und im Sommer mit Säge und Schippe fluchend im Garten stehen.
Dauerregen mit total nassen Böden unmittelbar vor der Kälte, Null komma null Schnee = Bodenfrost bis ganz ganz weit rein...
Dauert erfahrungsmäßig sehr, sehr lange, bis der Mist weggetaut ist, da muß es schon Tagelang bei 10 Grad schütten, Sonne alleine wirkt da kaum.
Und jetzt strahlende Sonne= Frosttrocknis und Nachts sternenklar, wohl bis zum WE so , danach soll es "wärmer" werden, also Tags null, nachts Frost= Boden bleibt vereist.
Tags dümpeln wir um minus 5, Nachts bisher (noch) nicht unter minus 11/12. Wenigstens hat der Ostwind aufgehört. und das im eigentlich privilegiertem südlichen Westen
erste Wedelschäden an den großen Palmen bereits sichtbar und ich rieche auch schon ganz leicht den Heugeruch des Todes.
Langjährige Erfahrung mit Exoten über Dekaden zeigt:
Absolutes Giftwetter , va für die immergrünen Pflanzen, auch solche, die theoretisch auch unter minus 15 abkönnen(Camelia und Aucuba und so weiter).
Als wir diese situation die letzten male 2010/11 hatten wars genauso, wie auch 2007/8 und anfang der 2000er, mitte der Neunziger...:
Alle 5-10 Jahre schlägt so eine Wetterlage durch und setzt sich meist für 1-2 Wochen oder gar drei fest.
Reihenweise Schäden/Totalausfälle bei Bambus/Thuja/Rhododendron etc... alle vertrocknet....
Bin eigentlich kein Schwarzseher, aber ist halt so. Selektion. mal sehen was bleibt.
Fast noch mehr regt mich dann das Dummgeschwätz von "Experten" auf, die sich freuen, weil "bei der Kälte mal die Schädlinge was auf die Mütze bekommen" (nur die Schädlinge, hahahah!)
oder klimaerwärmungs-propheten im Mai rumfabulieren, daß sei global oder bei ihnen auf dem Klo der wärmste Winter ever gewesen.
Und wann wird endlich im Rahmen der vielbeschworenen "europäischen Lösung" Geld, daß für anderen Schwachsinn überreich vorhanden ist in die Hand genommen, um an der Ostseeküste und in Hinterpolen/Ukraine den 1000Meter hohen Kälteschutzdeich mit gegendruck-Luft-propellern zu bauen, damit diese Saukälte da bleibt, wo sie herkommt und hingehört?????
und warum verdammt noch mal wird beim Straßenbau nicht direkt eine Bodenheizung eingebaut?
zwar wunderbare Bilder, aber ein echter Härtetest! Angeblich wurden ja letzte Nacht bei Euch unter -15C gemessen. Wurde es bei Dir im Garten auch so kalt? Ich hoffe es gibt keine Ausfälle oder so wenig wie irgendwie möglich! Du hast so einzigartige Pflanzen, da ist um jede einzelne Schade. Das einzig Positive was ich daran sehen kann, ist, dass wir danach wieder genauer wissen wo die Grenzen bestimmter Exoten liegen. Ich hoffe Du kommst mit Deinem Garten mit einem blauen Auge davon!
Hallo Moggy, ja, ist schon eine absolute Scheißwetterlage!!! Was hätte unser aller Lieblingsberti aus Würzburg gesagt: OSTKOTZE, oder OSTPEST waren seine Lieblingsausdrücke in jener Zeit. Schaun mer mal, was bleibt im Mai Gruß Volker
Die Yucca fillifera bei mir im Garten war nie geplant. Ich hatte sie vor vielen Jahren bei einem Pflanzeneinkauf in Holland als kleine Pflanze mitgebracht und wollte sie eigentlich weiter verkaufen. Aber wie so oft, es fand sich kein Liebhaber dafür. Ich hatte sie viele Winter irgendwo im Haus unterbracht, zuletzt halbliegend im Keller an Leitungen angebunden. Dann stand sie einen Winter direkt an der Hauswand und seit 2 Jahren ist sie ausgepflanzt. Geschützt habe ich sie nun erstmals. Die momentane Winterlage dürfte doch die Kältetoleranz überanspruchen. Wenn es nur nicht zu spät war.