ich bekomme demnächst R. sinogrande, suoilenhense und falconeri geliefert. Habe absolut keine Erfahrung mit exotischen Rhododendren und nach meinen Recherchen habe ich mir keine einfachen Arten ausgesucht. Mangels saurer Erde will ich die drei erst einmal getopft im Schatten einer Haselnuss kultivieren, da die großlaubigen ja keine Sonne mögen. Auch habe ich bereits öfter gehört, dass sie sehr unter Hitze leiden. Im Moment droht ja zum Glück weder Wärme noch Frost. Kann mir jemand mehr erzählen?
Hallo Soju, da bist du ja ein ganz schönes Risiko eingegangen!...oder wolltest du vor dem "No deal Brexit" noch einmal die derzeitigen Vorteile ausnützen. Grundsätzlich würde ich die seltenen Pflanzen nicht vor dem Winter einpflanzen sondern am besten für ein paar Euro eine Gärtnerei zu bitten, die Pflanzen frostfrei zu überwintern. Ein kühler heller Keller oder Flur(wenn die Fam. mitspielt) tut's auch. Jetzt schon den Gartenbodengut vorbereiten, heißt, wenn es kalk oder lehmreicher Boden ist, tief auskoffern,Fichten oder Tannenreisig auslegen (ca. 30cm hoch) und mit Rhodo-Erde (Torf, Sand-Humus- bzw. Walderde-Gemisch) auffüllen. Pflanzung im Frühjahr mit Vermeidung von Wintersonne und sommerlicher Austrocknung. R. falconeri dürfte die "härteste" sein. Die seltene R. suoil. ist auch im UK als sehr empfindlich angegeben und wahrscheinlich nur in Zone 9 (z.B. Cornwall) geeignet. Von R. sinogrande gibt es mittlerweile härtere Hybriden (z.B. mit R.rex), die absolut versuchenswert sind. Die Art dürfte auch hier im Bereich 8b bis 9a liegen! Viel Glück mit den wirklich tollen Schätzchen. Die erst kürzlich entdeckte und beschriebene R. suoil. soll ja angeblich noch größere Blätter als R. sinogrande haben, das wäre ja wirklich spektakulär!!!! (80-90 cm??) MVG Bernd
mein Motto lautet ebenfalls: "No deal (with) Brexit". Bin daher auch im Weihnachtsshopping auf dem europäischen Festland geblieben .
Wollte die Drei eigentlich gar nicht auspflanzen - das wird im Lehm und Schutt nichts werden, fürchte ich, obwohl es klimatisch gut passen könnte. Topfkultur wäre für mich gut machbar, die Frosttage hier lassen sich an max. 2 Händen abzählen. Es wird nie 2-stellig kalt und bei Gefahr kann ich sie binnen Minuten in den frostfreien Keller räumen. Außerdem sollte sich auch der Zuwachs im Topf eher in Grenzen halten, was gut ist. Einziges Manko ist: Südseite ist auch im Vollschatten noch Südseite. Die Sommer sind hier sehr mediterran und ich habe gehört, die Großblättrigen seien temperaturempfindlich?