Edited by esser on 8/11/2020, 10:17:34 Das mit dem "adstringierend" ist kompliziert. Manche Kakis, die meist "Sharon" heißen und eher längliche Früchte haben, sind hart essbar und enthalten dann keine Gerbstoffe. Die wurden in Israel gezüchtet und sind durch das feste Fruchtfleisch und das geringere Aroma weniger attraktiv. Diese gibt es in den Supermärkten.
Die "echten" Kakis haben bei Reife ein gelatineartiges Fruchtfleisch und sind dann auch nicht mehr adstringierend. Diese sind sehr selten im Handel, da nicht transportfähig.
Die Sorte "Nikitas Gift" kann beides. Da dieser Baum nicht zweihäusig ist, sondern weibliche und männliche Blüten tragen kann, kommt es (gelegentlich?) zur Befruchtung. Die dann samentragenden Früchte sind adstringierend und können nur gegessen werden, wenn das Fruchtfleisch gelatineartig geworden ist. Unbefruchtete Früchte (sogenannte parthenokarpe Früchte) können angeblich schon fest gegessen werden, was meiner Erfahrung nach aber nicht ganz stimmt. Auch diese sollten, wie die samenhaltigen, noch (lange) nachreifen.
In Italien habe ich Kakifrüchte noch im November auf den kahlen Bäumen hängen gesehen.
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Message Thread Obsternte: mit "orangen - fremden Federn "! ;-) - ChriGro Z7 7/11/2020, 7:35:53
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