das "staudige halten" von Palmenfarnen funktioniert in meinem Klima nach meinen „Tests“ nur mit dem Cycas panzhihuaensis. Daher kommt vermutlich auch die immer wieder kolportierte Winterhärte von -16 °C. Cycas revoluta, Encephalartos paucidentatus und Ceratozamia hildae brauchten bei mir sehr lange um die abgestorbenen Wedel zu ersetzen (August) und dann waren sie immer kleiner und weniger als davor. Auf Dauer haben sie also sehr schnell abgebaut. Encephalartos lanatus war dahingegen sehr schnell in der Regeneration und hat sogar 3 Austriebe im Jahr gemacht. Im zweiten Winter ist er aber trotz absoluten Trockenhalten verfault.
Cycas panzhihuaensis hingegen baut sichtbar jedes Jahr mehr auf: Die Wedel bleiben gleichgroß und dieses Jahr sind es sogar 12 Wedel. Angefangen hat er mit 8 Stück. Der Caudex wachsten zwar nur langsam, aber er wird definitiv größer! In subtropischen Klima wäre da sicher mehr drin.
Der Standort im Steingarten ist extra gewählt. Die Steine geben ein Extra an Wärme im Sommer wie im Winter. Und Mulchen ist so auch weniger aufwendig. Wenn man bedenkt, was manche für „Bananenkisten“ für Musa basjoo bauen, so groß muss er erstmals werden.
Bei Cycas taitungensis funktioniert, den Berichten aus den USA nach, der jährliche Verlust der Wedel auch.
Die Blühfaulheit von Pteridophyllum kenne ich auch. Ich habe drei Pflanzen und die gezeigte ist die einzige, die vorzeigbar blüht. Die anderen werden zu stark bedrängt. Interessanterweise gehen sie aber unter diesen Bedingungen nicht ein!
Das mit der Sommerhitze kenne ich nur zu gut! Bei mir sind einmal bei einer Hitzewelle im Juni (Sonnenhöchststand) sämtliche Mittagsblumen sehr schwer geschädigt worden. Sind ja auch zum Großteil Hochgebirgspflanzen.
Liebe Grüße
Daniel
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